Skiarena Andermatt-Sedrun

Bauherrschaft / Auftraggeber:
Andermatt Sedrun Sport AG
Bauzeit / Realisierung: 2017 – 2018
Investitionskosten in CHF: ca. 21.8 Mio
Aufgaben: Bauingenieurarbeiten Hoch- und Tiefbau

Für den Zusammenschluss der beiden Skigebiete Sedrun und Andermatt haben wir den Zuschlag erhalten zusammen mit der Firma Bigler AG in Altdorf, als INGE Bigler Prantl. In diesem Jahrhundertprojekt sind wir an der Planung und Ausführung bei zwei 10er Gondelbahnen, drei 6er Sesselbahnen, diverse Pistenkorrekturen, eine Pumpstation sowie 18km Beschneiungsleitungen beteiligt.

Der Schneehüenderstock soll mit einer 10er Gondelbahn vom Oberalppass erschlossen werden. Im Bereich Platten wird eine Mittelstation erstellt, welche das Aus- und Zusteigen erlaubt. Die Linienführung folgt der alten Militärseilbahn Oberalpsee – Schneehüenderstock.

In der Talstation wird die Seilbahnstation mit den dazugehörigen Technik- und Betriebsräumen in einem Gebäude untergebracht. Zusätzlich befindet sich die Garagierung der Fahrzeuge beider Sektionen in der Talstation. Die Brückenabdeckung erfolgt im hinteren Bereich durch das Gebäudedach und im vorderen Bereich mittels Standardabdeckung.

Die Bergstation wird als massives Gebäude erstellt, welches nebst der Bergstation GD10 Oberalppass – Platten – Schneehüenderstock auch die Bergstation der Sesselbahn Vordere Felli – Schneehüenderstock beinhaltet. Hinter dem Gebäude wird ein Schutzdamm gegen Lawinen und Sturzprozesse erstellt. Zusätzlich wird in dem Gebäude ein Untergeschoss mit diversen Räumen erstellt. Die Brückenabdeckung erfolgt wie auch bei der Talstation einerseits durch das Gebäudedach und im vorderen Bereich mittels Standardabdeckung.

Der Schneehüenderstock soll mit einer 6er Sesselbahn von der Vorderen Felli erschlossen werden. Die Sesselbahn ist ein wichtiges Verbindungselement für alle Wintersportler, welche zurück nach Sedrun gelangen wollen.

Die bestehende 2-er Sesselbahn Andermatt- Nätschen soll mit einer kuppelbaren 8er- Gondelbahn ersetzt werden. Die Sesselbahn wird deshalb abgebrochen.
In der Talstation wird die Seilbahnstation inkl. Kommandoraum in einem Gebäude untergebracht. Zusätzlich ist ein Technik- und Lagerbereich in Form eines Annexbaus seitlich der Station vorgesehen.
In der Bergstation ist zusätzlich die Garagierung der Fahrzeuge beider Sektionen vorgesehen. Im zusätzlichen Untergeschoss am Berg (Mittelstation Nätschen) ist Platz für Pistenfahrzeuge, Ski- Kindergarten und Beschneiungsmaterial. Auch für diese Räume ist ein massives Gebäude, welches auch Lawinenkräften standhalten muss, vorgesehen. Die Seilbahnstationen werden hingegen mit Normabdeckungen der Firma Garaventa ausgeführt.

zurück zu allen Projekten